Sicherheitsherausforderungen
in der Fertigungsindustrie- Die Wahrscheinlichkeit einer Malware-Infektion steigt drastisch an
- Mit engerer Vernetzung entfällt das Air-Gapping, das Patchen ist schwieriger und teurer
- Shadow OT – undokumentierte Geräte, die im Schatten laufen
- OT- und IT-Teams sprechen „unterschiedliche Sprachen“
Die Fertigungsindustrie steigt im Rahmen der laufenden vierten industriellen Revolution zunehmend auf intelligente Fertigungstechnologien um. Angesichts engerer Vernetzung und fortschrittlicher Automatisierungssysteme wie Manufacturing Execution Systems (MES), die Produktionsanlagen (ICS/SCADA-Netzwerke) und Enterprise-Resource-Planning-(ERP)-Systeme integrieren, drehen sich die Produktionsziele um die Maximierung der Produktivität, schaffen aber gleichzeitig neue Schwachstellen und Risiken wie Produktionsmanipulation, betriebliche Ausfallzeiten und Bedrohungen durch Datendiebstahl. In den letzten 5 Jahren wurde die Fertigungsindustrie Opfer einer zunehmenden Zahl von Cyberangriffen, wie z.B. des Havex/Dragonfly-Angriffs oder der bekanntesten WannaCry und NotPetya, die in den Automobil-, Lebensmittel-, Pharma- und anderen Produktionsstätten für Verwüstungen sorgten. Produktionsunternehmen enden manchmal als „Kollateralschaden“ von Angriffen, die nicht einmal auf sie gerichtet waren, wie der Produktionsstopp bei TSMC, dem taiwanesischen Hersteller von iPhone-Geräten im Jahr 2018.